Das Ensemble

Sylviane Bourban, Mezzosopran - Hänsel/Mutter

Nach dem Lehrdiplom in Sologesang bei Hans-Jürg Rickenbacher an der Musikhochschule Luzern, führte sie ihr Studium bei Marcin Habela an der Musikhochschule Genf weiter, welches sie im Juni 2015 mit dem Master Perfomance abschloss. Seither bildet sie sich bei Rowitha Müller und Anthony Di Giantomasso weiter.

Als Solistin singt sie in der ganzen Schweiz und im benachbarten Ausland unterschiedliche Partien in weltlichen und geistlichen Konzerten, unter anderem unter der Leitung Marcus Creed, Norbert Carlen, Hansruedi Kömpfen, Pascal Mayer, Bernard Héritier und Alain Louisot.

Ihr grosses Interesse für die Bühne liess sie in Rollen von Roland in Les Bavards (Offenbach, 2015), Ottavia in L’incoronazione di Poppea

(Monteverdi, 2015), la Ninfa in Orfeo (Monteverdi, 2016) in Sitten, Mrs Nolan in The Medium (Menotti, 2016) in Neuchâtel und Dido in Dido and Aeneas (Purcell, 2018) in St-Maurice interpretieren.

Sylviane Bourban ergriff durch ihre schöne, warme, ausdrucksstarke Stimme

aus Walliser Bote, 27. April 2017

Véronique Marty, Sopran - Gretel/Vater

Véronique Marty sammelte ihre ersten sängerischen Erfahrungen in der Singschule Cantiamo und im Oberwalliser Vokalensemble. Bei Hansruedi Kämpfen nahm sie erstmals Gesangsstunden. Anschliessend bildete sie sich bei Jeanne Roth, Sylviane Bourban, Josef Oberwalder, Rachel Harnisch und Rachel Bersier weiter. Sie besucht regelmässig Meisterkurse, im Sommer 2018 bei Marcin Habela, im Sommer und November 2019 bei Regina Werner-Dietrich.

Als Solistin durfte sie in diversen Projekten mitwirken, wie beispielsweise in Die Zauberflöte der Opéra du Rhône als 1. Knabe, in der zeitgenössischen Musicaloper 13. Sternenbilder aus dem Wallis, den BrigerMusikNächten und dem Zermatt Festival 2019 unter Leitung von Ton Koopman. Neben ihrer musikalischen Tätigkeit widmet sich Véronique ihrem Medizinstudium, welches sie in Bern absolviert.

die wohltimbrierte, reine, leucht-kräftige und höhensichere Stimme
von Sopran Véronique Marty – eine Stimme, die Zukunft hat. aus Walliser Bote, 27.12.19

Paulo de Queiroz - Regie, Dramaturgie, Hexe, Erzähler und Sandmännchen.

Paulo wurde im Jahre 1988 in São Paulo geboren. Seine Karriere begann im Amateurtheater. Ab 2007 sammelte er professionelle Erfahrung, indem er von den Lehrern Amauri Falseti, Flavio Porto, Celso Frateschi und Luis Alberto de Abreu lernte. Er trat als Schauspieler in mehr als 14 Inszenierungen auf, von denen er zwei selbst schrieb und Regie führte und spielte in über fünf Ländern. 2013 trat er seine erste internationale Tournee an, die ihn in verschiedene Städte Deutschlands und der Schweiz führte. Dadurch kulminierte die Idee, Schauspiel in Deutschland zu studieren und er begann seinen Bachelor in der Clown & Comedy Schule Mainz. Nach dem ersten Semester wechselte er an die Folkwang Universität der Künste Essen, um dort sein Studium in

Physical Theatre aufzunehmen, welches er 2018 erfolgreich beendete. Auch im Bereich Bühnenbild und Theaterpädagogik sammelte Paulo Erfahrungen und erarbeitete einige Theaterstücke mit Kindern und Jugendlichen in den Städten São Paulo und Minas Gerais (Brasilien).

Friedemann Jähnig - Musikalische Leitung

Geboren in Chemnitz, begann Friedemann Jähnig als 6- Jähriger die
musikalische Ausbildung mit Violine und Klavier. Er besuchte in
Dresden die Spezialschule für Musik und nahm Unterricht bei Karl
Unger. Danach studierte er an der Hochschule für Musik mit Hauptfach
Viola bei Prof. Alfred Schindler und Joachim Ulbricht, beide koord.
Solobratscher der Staatskapelle Dresden. Zudem besuchte er
Meisterkurse bei Prof. Rudolf Nel in Weimar (Internationales
Musikseminar) und absolvierte ein zweijähriges Orchester-Praktikum in
der Staatskapelle Dresden. Anschliessend wurde er an der Staatskapelle
Dresden engagiert. Solistische und kammermusikalische Aktivitäten,
vorallem mit dem Dresdner Kammerorchester und im Ensemble
«Virtuosi axoniae», verbunden mit Tourneen weltweit, rundeten seine
Tätigkeit dort ab. Seit 1994 ist Friedemann Jähnig Mitglied des Berner
Symphonieorchesters und seit 2008 Mitglied der Camerata Bern. Er ist
ein gefragter Kammermusikpartner, wobei das Mitwirken im «Colla-
Parte»-Quartett den Schwerpunkt bildet. Zudem tritt er auch häufig
solistisch hervor. Es ist ihm ein Hauptanliegen, wenig bekannte und
selten gespielte Werke für Bratsche zur Aufführung zu bringen. Friedemann Jähnig lebt mit seiner Familie in Worb.

Colla Parte Quartett
Das Colla Parte Quartett bildet sich aus Mitgliedern

des Berner Symphonie-Orchesters, die sich alle bereits in ihrer Studienzeit intensiv dem Quartettspiel gewidmet haben:

Georg Jacobi & Susanna Holliger - Violine Friedemann Jähnig - Viola

Eva  Simmen - Violoncello


Claudia Wilke - Bühnenbild
Claudia Wilke wurde in Leipzig geboren. Nach dem sie
ihre Schulzeit in Weimar beendete, begann sie 1981 bei „Weimar Porzellan“ eine Lehre als Keramformerin. Später studierte sie Industriedesign an der Fachhochschule für angewandte Kunst in Heiligendamm. Schlussendlich führte ihr Weg sie 1988 nach Erfurt, wo sie bis heute als Theaterplastikerin arbeitet. Für das Erfurter Theater realisierte sie fast sämtliche Bühnenbilder der grossen Operwerke (wie z.B. Don Giovanni, Tosca, Lohengrin u.v.m.), nicht zu letzt schon mehrmals für Hänsel und Gretel. Sehr grossformatige Bühnenbilder, z.B. für die Erfurter Domfestspiele, sowie kleinere Arbeiten für Aufführungen auf kleineren Bühnen umfassen ihr schöpferisches Repertoire.